Donnerstag, 30. April 2015

Die Henkerstochter und der schwarze Mönch - Oliver Pötzsch

Wer der Name des oberen Buchs bekannt vorkommen dürfte, der erinnert sich bestimmt, dass ich vor nicht all zu langer Zeit das Buch Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg vorgestellt habe. Damals war es meine erste Begegnung mit der „Henkerstochter“ und diese hat mir ja schon gut gefallen. Als ich deshalb zufälligerweise auf ein weiteres Buch dieser Serie gestoßen bin, habe ich natürlich sofort zugegriffen.


Die Saga umfasst momentan soweit ich weiß, fünf Bände. Ich hatte damals blöderweise mit dem jüngsten Band angefangen. Die Henkerstochter und der schwarze Mönch ist hingegen der zweite Band der erschienen ist, spielt also vor dem Teil, den ich als erstes gelesen habe. Im Grunde war das fast kein Problem, man weiß nur natürlich, wie sich die Beziehung zwischen den Protagonisten weiterentwickeln wird, für die vorliegende Geschichte hat das aber keinen Einfluss. Außer das man weiß, dass bestimmte Personen nicht sterben werden, das liegt aber meiner Meinung nach sowie auf der Hand, da die Geschichten von Oliver Pötzsch nicht wirklich eine unerwartete Wendung nehmen. Das ist zumindestens mein Eindruck, der nun durch den zweiten Band der Henkerstocher-Saga bestätigt wurde.

Doch um was geht es überhaupt. Im Mittelpunkt steht wieder der Henker Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und ihr Freund der Medicus Simon. Die Geschichte beginnt, in dem der Pfarrer der Lorenzkirche nach einer Entdeckung eines uralten Templergrab in der Krypta vergiftet wird. Nach dem das Trio rätselhafte Hinweise auf einen Templerschatzes am Tatort finden, machen sie sich auf die Spur des mysteriösen Mords. Schnell kommen sie seltsame Mönche auf die Schliche, doch diese sind nicht ihr einziges Problem. Eine brutale Mörderbande macht den Ort unsicher und ausgerechnet der Henker soll die Räuber stoppen.

Im Gegensatz zu „Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg“ fand ich dieses Buch weniger überraschend, die Geschichte nimmt eigentlich kaum unerwartete Wendungen. Dennoch konnte mich das Buch unterhalten, wenn auch, auf einem niedrigen Level. Die Sprache ist klar und einfach geschrieben, dennoch sehr detailliert und mit ein bisschen Fantasie kann man in diese Mittelalterwelt eintauchen und selbst mit den Protagonisten mitfiebern. Ich empfehle einfach mal in einem Band Probe zu lesen und zu schauen, ob einem der Schreibstil von Oliver Pötzsch zusagt. Falls ja, dann aber auf jeden Fall mit dem ersten Band anfangen ;-)

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