Montag, 30. März 2015

Rich Dad Poor Dad: Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen von Robert Kiyosaki

In Amerika ist und war es ein großer Hit, das im Jahr 2000 erschienene Buch Rich Dad, Poor Dad von Robert Kiyosaki. Darin schildert er, wie er von einem „reichen“ und einem „armen“ Vater in seinem Leben beeinflusst wurde. Sein „armer“ Vater ist dabei sein leiblicher Vater, der als Beamter im Buch nicht wirklich gut wegkommt. Fast schon schwärmerisch schreibt er hingegen über seinen „reichen“ Vater, der tatsächlich der Vater seines besten Freundes ist. Dieser „reiche“ Vater ist Unternehmer und hat ihn in seiner Kindheit erklärt, wie man zu Geld kommt und dieses auch behält. Im Mittelpunkt steht hier die Unterscheidung zwischen Vermögenswerte (Assets) und Schulde (Liabilities). Auf den ersten Blick eigentlich sehr offensichtlich, dennoch zeigt sich in der Realität, dass viele Menschen mehr auf ihrer Schuldenliste als auf ihrer Vermögenswertenliste stehen haben. Und das was manche auf ihrer Vermögenswerteliste stehen haben, tatsächlich auf die Schuldenliste gehört, da es nur Geld kostet und keines einbringt.



Das Buch liest sich sehr flüssig und gut. Anekdoten des Autors lockern das doch etwas trockene Thema „Finanzen“ gut auf. Wer aber meint, nach dem Studieren des Buchs nun ebenfalls Millionär werden zu können, dem sei an dieser Stelle gesagt, dass dem nicht so ist. Die große Erkenntnis in Immobilien zu investieren ist nun wirklich nichts Nobelpreisverdächtiges. Seine Geschichte in denen er mal einfach ein billiges Haus kauft und diese später mit einem riesigen Gewinn weiter verkauft halte ich sogar für gefährlich, wenn jemand wirklich so naiv ist und das glaubt. Das Buch hilft meiner Meinung nach schon seine Gewohnheiten in Sachen Finanzen zu überdenken, viel mehr sollte man sich davon aber nicht versprechen.

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