Montag, 2. Mai 2011

Utopia - Thomas Morus


Mit seinem Werk Utopia hat Thomas Morus den Begriff der Utopie geprägt. Grund genug für mich, mit der Utopia zu beschäftigen. Eigentlich ist Morus Werk inzwischen auch ganz kostenlos online einsehbar (z.B. hier), aber man kann sich natürlich auch das Buch kaufen, je nachdem wie es einen beliebt.

Auf jeden Fall ist das Werk "Utopia" von Thomas Morus auch kein leichter Stoff, wie auch schon Der Fürst von Niccolò Machiavelli. Es lohnt sich aber dennoch ein Blick in die Utopia zu werfen, da man hier nicht nur einer der ersten "utopischen Vorstellungen" überhaupt findet, sondern diese auch noch immer aktuell sind. Utopia ist nämlich eine erfundene Insel auf dem ein Volk lebt. Mit der Utopia beschreibt Morus sogar schon eine Art Kommunismus bevor dieser Begriff überhaupt geprägt wurde. So gibt es auf Utopia keinen Privatbesitz. Den Bürgern von Utopia soll Glück, Wohlstand, leichtes Arbeiten sowie die Gelegenheit zu kultureller Bildung gewährleistet werden. Soll es doch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit anderen Völkern kommen, dann wird auf Sklaven zurück gegriffen. Utopia beschreibt einen Traum vom Gemeinwohl!

Es ist schon sehr beeindruckend wie die Gedanken von Thomas Morus über den idealen Staat auch heute noch an Aktualität nicht verloren haben. Ich persönlich fand auch den Vergleich zwischen seinem Standpunkt und dem von Machiavelli sehr interessant. Ich möchte nun nicht sagen das Utopia eine Pflichtlektüre für jeden Menschen sein soll, dennoch könnte die Schilderung den ein oder anderen nachdenklich machen ....

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